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Der FC Blau-Weiß Wickrathhahn hat aufgrund einer erschreckend schwachen Leistung 1:2 gegen den SC Teutonia Kleinenbroich II verloren. Dabei gab die Schumacher-Elf sogar eine Führung aus der Hand.

Die Platzverhältnisse im Hermann-Noell-Waldstadion ließen am Samstagnachmittag keinen geregelten Spielbetrieb zu, sodass man auf die ungeliebte Asche in Beckrath ausweichen musste. Zudem war der Kader der ersten Mannschaft durch Verletzungen und private Angelegenheiten dermaßen geschrumpft, dass mit Daniel Hampel und Jens Winter zwei hoffnungsvolle Talente aus der A-Jugend nachrückten. In der Startelf standen jedoch vorerst kreisliga-B-erfahrene Akteuere: Keeper Dimi Rosen kehrte zurück zwischen die Pfosten, davor bildeten Sebi Nellissen, Benfried Willems, Matthes Probierz und Marco Gölden die Viererkette. Das defensive Zentrum besetzten Ailton Justen und Kapitän Bolle Wolters. Markus Bork, Mowgli Röhrig und Julian Zunft bildeten die Offensivreihe hinter der einzigen Spitze Prokeschi Prokesch.


Blau-Weiß hatte sich vorgenommen, den Gegner von Beginn an unter Druck zu setzen. Dennoch gestaltete sich das Spiel offener als erwartet, bot man den Teutonen doch immer wieder zu große Räume. Dies wäre beinahe bestraft worden, als der gegnerische Stürmer durchbrach, Rosen mit einem Blitzreflex jedoch zur Ecke ablenkte. Das Gegenpressing der Gastgeber funktionierte nicht wie zu Beginn der Saison. Umso mehr spielte ihnen in die Karten, dass Bork nach Vorarbeit von Wolters in der 15. Spielminute das erhoffte frühe Tor gelang - ein Dosenöffner, sollte man meinen. Doch das Tor legte unverständlicherweise den falschen Schalter in den Köpfen der Spieler um. Zwar gestaltete man das Spiel weiterhin offen, doch hatte man es offenbar auch nicht mehr nötig, die vollen 100 Prozent Laufbereitschaft abzurufen und um jeden Zentimeter zu kämpfen. Anstatt mit der nötigen Disziplin und Einstellung für klare Verhältnisse zu sorgen, hielt der FC den Gegner am Leben und ging mit dem 1:0 in die Pause.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte Prokesch die große Möglichkeit, die Führung auszubauen. Sein Kopfball landete jedoch auf dem Tornetz.
Während die Teutonen insgesamt eine taktisch einwandfreie Defensivleistung zeigten, schlichen sich bei der Heimmannschaft immer mehr Unkonzentriertheiten und Leichtsinnigkeiten ein. Das Team war kaum mehr wiederzuerkennen. Nach einer eklatanten Fehlerkette im Spielaufbau und im Defensivverhalten stand Christian Wiebracht in der 60. Minute plötzlich allein vor Rosen und markierte den Ausgleich. Blau-Weiß war nun vollkommen von der Rolle: Nur fünf Minuten später erzielte Wiebracht den Führungstreffer, nachdem Hahn sich mangels Kommunikation selbst in Bedrängnis gebracht und der gegnerische Stürmer kaltschnäuzig einschoben hatte. Allerdings ist die Gültigkeit des Treffers äußerst fraglich, da der entscheidenden Kollision zwischen Keeper Rosen und Innenverteidiger Probierz ein zielgerichteter Rempler des Teutonen vorausgegangen war.
Wer nun wütende Angriffe des FC erwartete, wurde bitter enttäuscht. Während Kleinenbroich die Räume geschickt verengte, verstand es Wickrathhahn nicht, eindeutige Möglichkeiten zu kreieren. Dass auch Ballbesitzspiel ein hohes Maß an Laufbereitschaft aller Akteure erfordert, schienen die Spieler noch nie gehört zu haben.
Zwölf Minuten vor Schluss erhielt Hahn durch einen fragwürdigen Elfmeterpfiff die Chance zum Ausgleich. Schiedsrichter Gerhard Vogel hatte ein Handspiel eines Teutonen im eigenen Strafraum ausgemacht. Röhrig trat an und vergab symptomatisch mit einem miserabel getretenen Roller.
Bis auf wenige Halbchancen konnte Wickrathhahn nicht mehr gefährlich vor das Gehäuse der Teutonen kommen. So blieb es beim verdienten 1:2.
Die Niederlage gegen den Tabellenvorletzten lässt sich getrost als Armutszeugnis bezeichnen. Sie zeigt auf brutale Weise die Schwächen der ersten Mannschaft auf. Einziger Lichtblick an diesem Tage war der eingewechselte A-Junior Hampel, der bei seinem Senioren-Debut eine bemerkenswerte Leistung zeigte. Ein Dank geht auch an Winter, der sich ohne Einsatzzeit in den Dienst der Mannschaft stellte.
Das Team von Trainer Günter Schumacher muss sich nun die Frage gefallen lassen, welches Ziel es sich eigentlich setzt und welchen Aufwand es dafür bereit ist zu betreiben. Zurzeit scheint ein unvereinbares Missverhältnis zwischen beiden Punkten zu herrschen.

Aufstellung: Rosen - Gölden, Willems, Probierz, Nellissen - K. Justen, Wolters - Bork, Röhrig, Zunft (50. Hampel) - Prokesch (70. M. Justen)

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