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Das war natürlich nur ein Beitrag zum 01. April!
Hiobsbotschaft für alle Vereinsmitglieder. Wer heute Morgen in Beckrath an unserer neuen Anlage vorbei kommt, glaubt seinen Augen nicht zu trauen. Unser neuer Kunstrasenplatz in Beckrath ist leider wegen einiger Erdhügel unbespielbar. Anscheinend ist es dem Maulwurf in Wickrathhahn auf dem Sportplatz zu "langweilig" geworden und hat deshalb die Örtlichkeit gewechselt, oder ein Artgenosse hat es durch den gestrigen Sturm auf die neue Anlage verschlagen. Seit Jahren ist der Insektenfresser schon der Schrecken aller Aktiven in Wickrathhahn.
Mehrere Erdhaufen machen ein Spiel auf dem vor 5 Monaten neu angelegten Kunstrasenplatz unmöglich. Der Verein und die Stadt Mg stehen vor
einem Rätsel. Wie ist der Maulwurf durch die Erdschicht durchgedrungen und wie lässt er sich wieder vertreiben. Grundsätzlich erweisen sich die kleinen Tierchen als zäh und unerbittlich. Diese Erfahrung hat der Verein schon in Wickrathhahn gemacht. Denn beim ungleichen Kampf sind dem Menschen die Hände gebunden, da der Maulwurf unter Naturschutz steht und darum nur wenige Gegenmittel erlaubt sind.Zum Beispiel den Erdhügel wieder abtragen. Doch wie einen Kunstrasen wieder einebnen? Maulwürfe gelten als nützliche Tiere. Mit ihrem Graben lockern sie den Boden ordentlich auf und fressen Regenwürmer, Insekten und ihre Larven. So richtig wohl fühlen sie sich eigentlich nur in gesunder Erde, die diesen Kleinlebewesen eine Lebensgrundlage bietet. Anscheinend ist dies hier unter dem Kunstrasenbelag der Fall.
Nun geht bei allen Verantwortlichen die Suche nach geeigneten Mitteln los, wie man dem Maulwurf die Rote Karte zeigen kann. Deshalb wenden wir uns über die Homepage an die Öffentlichkeit: "Wer kann uns helfen?" Normalerweise liegen gewerbliche Angebote für kurzfristige Maßnahmen bei ca. 500 bis 1000 Euro. Diese lassen sich aber ohne weitere Beschädigungen der Spielfläche nicht verwirklichen. Zudem ist ungewiss, wie lange der Erfolg anhält. Als Sofortmaßnahme sollen alle Mannschaften ihre Trainingseinheiten erhöhen und mehr Lärm verursachen. Wir bitten hier die Anwohner um Verständnis. Desweiteren werden die Hundebesitzer aus den Nachbarschaft gebeten, ihre morgendlichen Runden mit ihren Tieren auf den Platz zu drehen. Weitere Vorschläge erbitten wir per E-Mail.
Seltsamerweise ist das benachbarte Feld vom Bauern anscheinend frei von jeglicher Unebenheit. Der Verein vermutet, dass der Maulwurf sich dort nicht wohl fühlt und/oder Angst vor Vergeltungsmaßnahmen hat.
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